Warzenbehandlung
Behandlung von Papillomvirus-infizierte gewöhnliche Warzen, inklusive Sohlen- oder Dornwarzen und flache Warzen der Oberhaut.
Was sind Warzen?
Gewöhnliche Warzen entstehen durch eine Virusinfektion mit humanen Papillom-Viren (HPV). Warzen sind zwar gutartig, aber ansteckend und lästig.
Alle echten Warzen entstehen durch eine Virus-Infektion. Man infiziert sich durch direkten Kontakt oder indirekt, z.B. bei Schwimmbadbesuchen.
Das HPV verursacht meist gutartige Wucherungen. Es setzt sich gerne an schlechter durchbluteten Hautstellen wie z.B. Händen oder Füßen fest.
Zu diesen Warzen gehören gewöhnliche Warzen, Sohlen- oder Dornwarzen und flache Warzen der Oberhaut. Die Feig- oder Feuchtwarzen befinden sich fast ausschließlich im Genitalbereich.
Wie gefährlich sind Warzen?
Warzen sind eine zwar lästige, aber gutartige Hautkrankheit. Es gibt Stellen, an denen sie dennoch sehr schmerzhaft sein können, wie z.B. unter den Nägeln oder an der Fußunterseite. Eine Warzenbehandlung ist sinnvoll, um einer Ausbreitung vorzubeugen, jedoch spätestens dann angebracht, wenn Symptome wie Schmerz, Blutung, Jucken o. Brennen vorliegen und wenn die Warze eine Behinderung oder Entstellung hervorruft.
Warzentherapie
Das Therapiespektrum bei Warzen ist trotz seiner Breite häufig unbefriedigend. Hohe und zuverlässige Heilung werden nur schwer erreicht. Bisweilen tauchen die Warzen bald wieder auf. Andere
Therapieansätze haben Neben- und Nachwirkungen oder sind schmerzhaft bis traumatisierend (besonders bei Kindern). Auch sind sie häufig im kosmetischen Ergebnis nicht befriedigend und es kann zur
Narbenbildung kommen.
An der Universitätsklinik Jena haben Hautärzte eine schmerzfreie und wirksame Warzentherapie mit wIRA entwickelt.
Erfolgsaussichten mit wIRA
In der Studie der Hautklinik Jena verschwanden 72% der mit wIRA behandelten Warzen (im Vergleich zu 34% bei anderen Therapien).
Die wIRA Therapie wurde folgt beurteilt: Schmerzfreie Therapie, bestes kosmetisches Ergebnis, keine Nebenwirkungen, keine Traumatisierung.
Fuchs et al., German Medical 2004; 2: Doc 08
Die Wirkung von wIRA
Durch wIRA kommt es zu einem tiefgreifenden Durchwärmen der Warzenum-gebung. Die positiven Folgen sind verbesserte Durchblutung und lokale Steigerung der Immunabwehr. Es gibt auch Hinweise, dass wIRA neben der Erwärmung eine direkte heilungsfördernde Wirkung hat und den Zellen bei der Bewältigung von (oxidativem) Stress hilft. Alles in allem ist wIRA eine wirksame Hilfe zur Selbsthilfe für den Körper. Die Warze wird regelrecht abgestoßen oder eingeschmolzen. Das Ergebnis ist eine narbenfreie, gesunde Haut. Allerdings müssen die Patienten etwas Geduld haben, da dieser biologische Prozess einige Wochen dauern kann. Die Therapie ist schmerz- und nebenwirkungsfrei!
Herkömmliches Infrarotlicht ist für die Therapie ungeeignet. Es erhitzt die Haut stark und besitzt nur geringe Tiefenwirkung.
Behandlung mit wIRA
Zu Beginn der Behandlung werden die Warzen mit einem hornhautlösenden Pflaster aufgeweicht. Das ist einfach und schmerzfrei. Es dauert je nach Verhornung 2-7 Tage.
Kurz vor der Bestrahlung werden die gelösten Hornanteile schmerzlos abgetragen.
Die Behandlung wird in bestimmten Zeitabständen wiederholt, wobei sich die Häufigkeit nach Größe und Tiefenausdehnung der Warzen richtet. In der Studie aus der Hautklinik Jena wurde schon nach der dritten wIRA-Behandlung ein Verschwinden von 72% der behandelten Warzen beobachtet. Dennoch kann es vorkommen, dass manche Warzen auf die wIRA-Behandlung nicht ansprechen.
Die wIRA-Warzenbehandlung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Sollten Sie keinen hydrosun®575home zur Hand haben, sprechen Sie mit Ihrem Haus-, Kinder oder Hautarzt.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Therapeuten, das ist für die korrekte Diagnose und Durchführung der Behandlung notwendig.