Anwendungsmöglichkeiten

Der hydrosun®-Strahler ist ein mobiles Medizinprodukt für eine seit Jahrzehnten angewandte wIRA-Therapie, die als besondere Wärme- und Lichttherapie vielseitig in Praxen und in Kliniken zum Einsatz kommt. Fachkreise loggen sich bitte hier ein.

 

Auch Privatpersonen können das Medizinprodukt bei sich persönlich und im familiären Umkreis anwenden. Mit dem hydrosun®575home steht dafür ein normgerechtes Gerät zur Verfügung.
Insbesondere bei chronischen oder degenerativen Erkrankungen ist die wIRA-Therapie mit hydrosun®Strahlern ein nützliches Therapiegerät. Korrekt angewendet kommt es häufig zu rascher Linderung oder Heilung der Beschwerden.

Die einfache Handhabung, die leichte Wartung und die Robustheit des Strahlers macht die Nutzung der wIRA-Therapie zu Hause möglich.

 

Die Anwendung des hydrosun®575home ist überall dort gegeben, wo Wärme hilft und lindert. Der Einsatz der wIRA-Therapie ist nach ärztlicher Abklärung und Anweisung empfohlen. Unter ärztlicher Aufsicht und Weisung kann wIRA mit dem hydrosun®575home auch bei besonderen Leiden, wie z.B. Wundheilungs-störungen oder Warzenbefall in der häuslichen Umgebung angewandt werden.

 

Wichtiger Hinweis!

Wichtig ist, dass die bestrahlte Körperpartie unbedingt unbekleidet ist, da sonst keine Wirkung eintreten kann.

Halten Sie mindestens den Bestrahlungsabstand des Distanzstabes ein. Bei Behandlung im Gesicht ist immer ein geeigneter Infrarot-Augenschutz zu tragen.


Diese und die folgenden Webseiten dienen ausschließlich der allgemeinen Information. Anwendungsverfahren werden nicht ausführlich beschrieben und medizinische Ratschläge nicht erteilt. Die folgenden Informationen können und sollen ein ausführliches Informations- und Aufklärungsgespräch mit einem Arzt nicht ersetzen.


Allgemeine Kontraindikationen:

  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit: Therapie mit photosensibilisierenden Arzneistoffen (z.B. Porohyrine, Tetrazykline, Sulfonamide, Psoralene) oder ggf. bei Prädisposition (angeborenen Lichtempfindlichkeit).
  • Kutane Porphyrien (Enzymmangel bei dem Licht eine Hautreaktion auslöst)
  • Kontakt mit photosensibilisierenden Pflanzen (z.B. Johanneskraut) 
  • Wärmeurtikaria (durch Wärme ausgelöste Nesselsucht) 
  • Erythema ab igne (Buschke-Hitzemelanose)
  • Schwere arterielle Verschlusskrankheit (Stadien III und VI)
  • Offene Verletzung (frische Wunden wie etwas OP-Wunden gehören allerdings zum wIRA-Indikationsspektrum)
  • Akute unklare Hauterkrankung
  • Akute rheumatoide Arthritis (Gelenksentzündung)
  • Akuter Gichtanfall

 

Relative Kontraindikationen:

  • Frische Hämatome (Blutergüsse): bei normaler Blutgerinnung gilt diese Einschränkung nur bis ca. 6 Stundennach Entstehung des Hämatoms, ansonsten kann man von einer beschleunigten Wundserom- und Wundhämatom-Resorption durch wIRA-Behandlung ausgehen.
  • Varikosis (Krampfaderleiden)bei Varizen (Krampfadern) gilt Wärme im Regelfall als eher ungünstig; wenn aus anderen Gründen im Bereich von Varizen wIRA eingesetzt werden soll, so ist dies meist möglich, wenn zum Beispiel im Bereich der Unterschenkel während der wIRA-Bestrahlung kontinuierlich die sogenannte Waden-Muskel-Pumpe durch Anziehen und Ausstrecken des Fußes im Wechsel betätigt wird und damit der Rückfluss in den Venen begünstigt wird.
  • Lymphgefäßerkrankung (Lymphödem, Entzündungen der Lymphbahnen u.a.); eventuelle Anwendung von wIRA nach ärztlicher Einzelentscheidung.
  • Arterielles Ulcus (Geschwür), eventuelle Anwendung von wIRA nach ärztlicher Einzelentscheidung.
  • Neuropathisches Ulcus (Typischerweise schmerzloses Geschwür im Bereich der Fußsohle aufgrund einer Polyneutopathie (Empfindungsstörung), meist im rahmen eines Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit); eventuelle Anwendung von wIRA nach ärztlicher Einzelentscheidung und mit besonderer Vorsicht und großem Bestrahlungsabstand, d.h. kleiner bis sehr kleiner Bestrahlungsstärke).